Seite 704 - Informationen rund um den Obus – informations about trolleybuses   www.obus269.homepage.t-online.de

 

Übersicht über die Obusbetriebe in der Schweiz, Stand 8/02

                                                                                     Stand: 1.1.2003

 

 

Stadt

eröffnet

 

 

BASEL

31.07.1941

BERN

29.10.1940

BIEL/ BIENNE

19.10.1940

FRIBOURG

31.01.1949

GENF/ GENEVE

11.09.1942

LA CHAUX-DE-FONDS

23.12.1949

LAUSANNE

02.10.1932

LUGANO

25.04.1954

LUZERN

07.12.1941

MONTREUX – VEVEY

18.04.1957

NEUENBURG /NEUCHÂTEL

16.02.1940

SCHAFFHAUSEN

24.09.1966

SANKT GALLEN

18.07.1950

WINTERTHUR

28.12.1938

ZÜRICH

27.05.1939

 

 

 

 

Die Hälfte des Obusparks in Basel wurde Anfang 2000 durch Dieselbusse ersetzt. Die 10 Obusse des Baujahrs 1975, Fabrikat FBW/FHS,Hess/SAAS, Nr. 911-920 und die gebraucht übernommen Daimler-Benz-Gelenkobusse aus Kaiserslautern (Nr.921-922) sind im Zeitraum Februar bis Mai 2000 außer Dienst gesetzt und nach Osteuropa abtransportiert worden. Die Obuslinie 34 wurde im Herbst 2000 mit einer Dieselbuslinie verknüpft und fortan von Dieselbussen bedient. Auf den 12 Kursen der beiden übriggebliebenen Linien 31 und 33 werden die 12 nunmehr vorhandenen Gelenkobusse eingesetzt:

923-934     Neoplan/MM        GN    1992/95/96

 

 

Die jüngste Beschaffung von Gelenkobussen erfolgte in Bern. Hier wurden 12 FBW-Obusse des Baujahres 1974/75 durch Niederflurobusse ersetzt. Bereits 1997 wurden 8 Obusse diese Typs in Betrieb genommen um die 9 Gelenkobusse des Baujahrs 1961 zu ersetzen:

30-34,46,47,49-55       FBW/Ggl,Hess,R&J/SAAS GW     1974/1975

56-61             FBW/Hess/SAAS                1977

62-66             Volvo/R&J/BBC-SAAS           1985

       1- 8             NAW/Hess/Kiepe    GN          1997/1998

       9-20             NAW/Hess/Kiepe    GN          1999/2000

Es stehen somit 45 Gelenkobusse zur Verfügung, von denen fahrplanmäßig 31 Wagen, in der Hauptverkehrszeit bis zu 38 Wagen benötigt werden. Zum Jahreswechsel 2002/3 wird die Anzahl der Obusse erneut reduziert, die bestellten MAN-Dieselgelenkubsse werden dann in den HVZ auf den Obuslinien zu finden sein. Aufgrund der höheren Verfügbarkeit der neuen Wagen rechnet man damit, mit dem auf 36 Wagen reduzierten Wagenpark zumindest die Obusstammkurse bestücken zu können. Ferner ist im Gespräch, zwei der fünf Obuslinien auf Stadtbahnbetrieb umzustellen, aber auch Verlängerungen der Obuslinien werden diskutiert. Die 12 bis zum 15.3.2000 ausgelieferten Niederflur-Gelenktrolleybusse sind eine Entwicklung der Schweizer Industrie und wurden mit Ausnahme der Elektrik in der Schweiz gebaut, weshalb die Busse auch Swisstrolley genannt werden. Beteiligt an deren Produktion sind die Schweizer Firmen NAW (Nutzfahrzeuggesellschaft Arbon & Wetzikon AG, Arbon) sowie die Carosserie Hess AG in Bellach. Die elektrischen Anlagen stammen von der deutschen Firma Kiepe.

 

Identische Neufahrzeuge wurden auch nach Biel geliefert. Hier besteht der Wagenpark sein Ende 1997 ausschließlich aus Gelenkwagen. 22 Gelenkobusse, davon 10 in Niederflurausführung stehen für den Einsatz auf den zwei Obuslinien zur Verfügung:

62-66 Volvo/R&J/BBC     GW          1985

67-72 Volvo/R&J/BBC     GW          1989

80    NAW/Hess/ABB      GN, Bj.1991 1996

81-90 NAW/Hess/ABB      GN          1997

Nach Umstrukturierung der Obuslinien im Jahre 1997 bedingt durch die Einrichtung einer Fußgängerzone wurden ab 1997 im normalen 10 Minuten Verkehr nur 12 Gelenkwagen benötigt. Nach Einführung des 7½-Minuten-Verkehrs auf den Obuslinien 1 und 4 in Biel in der Zeit von 11 bis 18 Uhr werden 16 der 22 Gelenkobusse benötigt.

 

 

Im Jahre 1988 wurde in Fribourg eine 1972 stillgelegte Obuslinie als DUO-Buslinie wiedereröffnet. Hierfür wurden 12 DUO-Busse in Betrieb genommen. Auf beiden übrigen Obuslinien 1 und 3 verkehrten überwiegend noch nunmehr 35 Jahre alte Obusse. Der Betrieb soll mit dem Überlandbetrieb zusammengelegt werden, als gemeinsame Bestellung soll die Beschaffung von weiteren Gelenk-DUO-Bussen ausgeschrieben werden. Der Wagenpark:

      334,340     Saurer/Hess/SAAS        1964/66    ex 34,40

33,36,39:1999a, 35,37,38:2000a

      341-342     Volvo/Hess/BBC          1981       ex 41, 42

    501-512     Volvo/Hess/ABB-SAAS DUO 1987-89    ex 101-112

Nachdem ab Mai 2000 die Linie 1 auf einen 7½ Minuten-Verkehr verdichtet wurde und die DUO-Buslinie 2 nur noch alle 7½ statt bisher 6 Minuten verkehrt, wurden weitere Soloobusse abgestellt. Diese gelangen nur noch auf der Linie 3 (2 Kurse) zum Einsatz.

 

Die ältesten Wagen des Obusbetriebs der Stadt Genf sind nun 25 Jahre alt. Die zuletzt beschafften 13 Wagen sind niederflurig, sie ersetzten die letzten Gelenkobusse des Baujahrs 1965, die mit einer Laufleistung von über 1 Mio. km nach Valpariso/Argentinien verkauft wurden. Zum Fahrplanwechsel am 24.6.2001 wurden in Genf die Trolleybus-Leistungen erhöht. Die Linie 6 wird nun wieder als Obuslinie betrieben und anstelle der Linie 7 als Verstärkung des Ostteils der Linie 2 verlängert. Die Linie 7 endet nunmehr mit einer Schleife durch die Innenstadt. Die Route der Linie 10 durch die Innenstadt wurde geändert. Sie fährt nun in beiden Richtungen vom Bahnhof direkt zum Bel Air ohne Umweg über die Pont-du Mont-Blanc am Genfer Seeufer. Neu ist die Linie 19, die als Obuslinie die Linien 2 und 6 verstärkt. Die Verstärkungslinien 26 und 27 werden aufgegeben. Während die Linie 26 in die Linie 19 aufging, wird die Linie 27 unter Verlängerung nun als Dieselbuslinie betrieben.

Alle Linien werden nun im 7½-Minuten-Verkehr bedient. Auf gemeinsamen Streckenabschnitten entsteht somit ein 3-4 Minuten-Verkehr. Für die Obuslinien ist ein Wagenpark von 93 Obussen vorhanden:

631-648     FBW/Hess,R&J/SAAS GW    1975  643+644 bereits 1992 verkauft

651-674     Saurer/Hess/SAAS  GW    1982/83

681-700     NAW/Hess,Lb,R&J/SAAS GW 1987/88

701-713     NAW/Hess/ABB  GN        1993

 

Drei Linien (1,2 und 4) umfasst das 12 km lange Obusnetz in La Chaux de Fonds, auf jeder Linie werden im 10 Minuten-Verkehr 4 Obusse eingesetzt. Die Linie 4 wurde nach mehrjähriger Bedienung durch Dieselbusse am 1.11.1997 wiedereröffnet. 5 Niederflur-Gelenkobusse wurden 1996 neu in Dienst gestellt, ansonsten stehen 10 Soloobusse zur Verfügung. Die 7 älteren Soloobusse besitzen noch eine Ausrüstung älterer Obusse. Über einem Teil des Linienwegs der Linie 3 hängt ebenfalls noch Fahrleitung, eine Umstellung auf Obus wird jedoch frühestens anlässlich der Neubeschaffung von Fahrzeugen im Jahre 2007 in Betracht gezogen. Der Wagenpark sieht wie folgt aus:

101,104-106,108   FBW/Hess-Haag/SAAS      1982  E-Ausrüstung ex Genf; Bj.63

111-113           NAW/Hess-R&J/Siemens    1990

121-125           NAW/Hess/Sie   GN       1996

 

 

Der größte Wagenpark existiert in Lausanne. Dort verkehren auf 10 Obuslinien über 100 Obusse. In 2001 wurden die fast 40-jährigen Wagen des Fabrikats FBW/Eggli/BBC durch 27 Neoplan-Gelenk-DUO-Busse ersetzt. Zur Zeit ist folgender Wagenpark vorhanden:

 

710-718     FBW/Hess/SAAS     1975/76

721-740     FBW/Hess/SAAS     1982/83

741-750     FBW/Hess/SAAS     1984

751-765     NAW/Hess/SAAS     1986

766-792     NAW/Hess/SAAS     1989/90

800-827     Neoplan     GND   1999-2002

Die Soloobusse verkehren überwiegend mit Anhängern. Von den 64 Anhängern sind 21 in Niederflur-Ausführung. Leider wurde im Frühjahr 1998 beschlossen, den Obusbetrieb auf der Überlandlinie 60, der seit 1993 wegen einer Baustelle ruhte, nicht wieder aufzunehmen. Eine geplante Wiederaufnahme des Obusbetriebs zum 2.6.1996 scheiterte wegen Einsprüchen von Anliegern bei der Ergänzung der Fahrleitung.

 

 

In Lugano wurde auf den vier Obuslinien ein ganztägiger 12-Minuten-Verkehr angeboten. Hierfür werden 13 Kurse benötigt. Im Mai 2000 wurde die Linie 4 ausschließlich von Dieselbussen bedient, die Linie 5 ausschließlich von FBW-Gelenkobussen. Es wurden folgende Obusse noch eingesetzt: 118-120, 122-125, 201, 203-206 und 207-209. 

Nachdem 1993 und 1997 Neoplan-Gelenkdieselbusse in Dienst gestellt wurden, erfolgte die Bestellung von Citaro-Dieselbussen, die dann im Juni 2001 die Obusse ersetzten. Am 30.06.01 verkehrte letztmalig Obus 201 mit Fahnenschmuck auf der Linie 3. Die Besonderheit dieses Obusnetzes war die 1000 V Oberleitung, für die Obusse mit spezielle Ausrüstung beschafft werden müssen. Nach Angaben von Fachfirmen wäre eine Umstellung auf 500 V jedoch problemlos möglich gewesen. Der Wagenpark besteht zuletzt aus:

112         FBW/Bosia/SAAS          1960  ab 1988 Fahrschule

115-116     FBW/R&J,Lepori/SAAS     1966  116 Ersatzteilspender

118-121     Volvo/Hess/SAAS         1974  2 Wagen bereits Ersatzteilspender

122-125     Volvo/Hess/SAAS   GW    1975

126-127     FBW/Hess/SAAS           1978  ex Rheintal 6, Bj.66

201-206     D-B/Vetter/BBC    GW    1985-88 202 ausgemustert nach Brand im Dez.1992

207-209     D-B/Vetter/ABB          1988

 

 

Seit dem Fahrplanwechsel am 28.5.2000 wird auf den Linien 6/8 und 7 in Luzern nun in der Hauptverkehrszeit nur noch alle 6 Minuten statt bisher alle 5 Minuten gefahren. Bislang wurden fahrplanmäßig in der Frühspitze 24 Gelenk-, 14 Solowagen und 6 Anhängerzüge eingesetzt. Zuletzt erfuhr im Juli 1998 der Wagenpark eine Vergrößerung durch die Beschaffung von 7 Niederflur-Anhängern (Nr.301-307), die zur Bewältigung des starken Fahrgastaufkommens auf der Linie 1 zur Behängung der Soloobusse dienen. Der ansonsten hochflurige Wagenpark besteht aus 34 Gelenkobussen und 30 Soloobussen, davon sind 14 Fahrzeuge nunmehr über 25 Jahre alt:

165-178     Volvo/Hess/Siemens      GW    1974/75

181-196     NAW/Hess/Siemens        GW    1988

251-280     NAW/Hess-R&J/Siemens         1988/89

      197-200     NAW/Hess/Siemens        GW    1991

Eine Umstellung von 2 der 5 Obuslinien auf Straßenbahn wurde 1999 abgelehnt.

 

Der Wagenpark des benachbarten Betriebs Montreux wurde 1995 komplett erneuert, die 18 Solowagen des Eröffnungsjahrs 1956-58 wurden durch 18 Niederflur-Gelenkobusse der Firmen VanHool/Kiepe (Nr.1-18) ersetzt. Zeitgleich wurde auf der 12,8 km langen einzigen Obuslinie der partiell vorhandene 5 Minuten Verkehr abgeschafft und durch einen durchgängigen 10 Minuten-Verkehr ersetzt. Dadurch werden nun nur 9 Wagen im Regelverkehr benötigt.

 

Nachdem 1991 die Soloobusse der Baujahre 1963/4 durch 21 Gelenkobusse ersetzt wurden besitzt Neuchâtel einem reinen Gelenkobus-Wagenpark. Die ältesten Wagen stammen aus dem Jahr 1976. Für die Bedienung der 5 Obuslinien des 21,5 km großen Netzes werden im Normalfahrplan im 7½-Minuten (Linie 1+7) bzw. 10 Minuten-Verkehr (Linie 2, 6, 8) 24 Obusse benötigt. Sämtliche Obusse sind hochflurig:

151-160     FBW/Hess/BBC-SAAS GW    1976    152,158: 2000a

161-172     FBW/Hess/BBC-SAAS GW    1983/84

101-121     NAW/Hess/ABB      GW    1991

 

Zum Fahrplanwechsel im Mai 2000 wurde ein 6-Minuten-Verkehr in den Hauptverkehrszeiten zwischen 6.30-8.00 und 13.00-18.30 Uhr auf der Linie 1 eingeführt, von den 43 Gelenkobussen werden nun 30 Kurse fahrplanmäßig benötigt. Der Austausch der Serie 151-160 von 1976 ist noch nicht geplant, er wird jedoch in den nächsten Jahren anstehen. 

 

 

Die einzige Obuslinie in Schaffhausen wird im 10 Minuten-Verkehr bedient. Nach Einstellung der Verstärkungslinie 9, die bis Oktober 1995 von Soloobussen in der Hauptverkehrszeit bedient wurde, reicht ein Wagenpark von 8 Gelenkobussen (111-118, NAW/Hess/ABB, GW, Bj.1991) für diese Obuslinie aus. Bei der Inbetriebnahme des Obuslinie im Jahre 1966 wurden 5 Gelenkobusse beschafft, ein 6. Wagen (106) folgte 1975, Während die ersten Gelenkobusse 1991 durch die Neubeschaffung ausgemustert wurden, wurde der Obus 106 im Jahr 1999 als Ersatzteilspender nach Luzern verkauft.

 

 

Nachdem St.Gallen im Jahr 1991 die letzten Anhängerzüge durch Gelenkobusse ersetzte, besteht der Obuspark für die 3 Linien aus 29 Gelenkwagen:

101-111     Saurer/Hess/SAAS  GW    1984/85

151-168     NAW/Hess/ABB      GW    1991

Das Netz wurde in den letzten Jahren mehrmals vergrößert, zuletzt wurde die Linie 1 am 28.9.1996 nach Wolfganghof verlängert und damit eine Anschlussomnibuslinie ersetzt. 

Die jüngste Obusnetzverlängerung führt etwa 500 m in ein Neubaugebiet in Winkeln, die bisherige Schleife am Bf.Winkeln wurde aufgegeben. Ein Mehrbedarf an Obussen besteht hierdurch nicht. Für die Obuslinie 1 werden 12 Kurse bei einen ganztägigen 6 Min-Verkehr, für die andere beiden Linien werden je 4 Kurse bei einem 10 Minuten- (Linie 5) bzw. 7½ Minuten-Verkehr (Linie 3) benötigt. Somit kommen 20 der 29 Gelenkobusse fahrplanmäßig zum Einsatz. Die Gelenkobusse 151-160 wurden zwischen Oktober und Dezember 1991, 161-168 im Januar und Februar 1992 in Dienst gestellt

 

 

Auch die Verkehrsbetriebe in der Schweiz haben damit zu kämpfen, daß die Bedienung des ÖPNV wirtschaftlich erfolgt. Den Verkehrsbetrieben Winterthur droht z.B. eine Fremdvergabe der Linien durch den Züricher Verkehrsverbund, sofern bis 2003 nicht die Kosten gesenkt und konkurrenzfähige Preise erreicht werden. Daher wurden bereits verschiedene Projekte eingeleitet, die insgesamt ein Sparpotential von 4,9 Millionen Franken umfassen, weitere Kosteneinsparungen von 1,27 Millionen Franken sind bis 2003 beabsichtigt. Ein Ersatz der 35 Jahre alten Obussen durch Dieselbusse im Zuge einer Ersatzbestellung von Gelenkdieselbussen wurde jedoch von der Bevölkerung abgelehnt. Der Wagenpark sieht zur Zeit wie folgt aus:

  116-119            GW    1966

122-131      Saurer/FHS/Strömberg    GW    1983

141-161      D-B O405GTZ/ABB         GW    1988-92

Die Ausmusterung der letzten vier Gelenkwagen Berna/SWS,SWP,R&J/BBC des Baujahrs 1966, von denen für den täglichen Einsatz nur noch zwei benötigt wurden, erfolgte Mitte 2001, nachdem Citaro-Gelenkdieselbusse neu beschafft wurden. Auf zwei der vier Linien (1, 2, 3 und 6) wird in der Hauptverkehrszeit im 5-Minuten-Takt gefahren, während am 26.10.1991 die Linie 6 auf Obus umgestellt wurde, erfolgte am 28.5.1995 bedingt durch Bauarbeiten die vorübergehende Einstellung der Linie 4. Ein Entscheid zur erneuten Bedienung mit Obussen wurde bis heute noch nicht gefällt und steht im Zusammenhang mit der nächsten Trolleybusbeschaffung im Jahre 2004 an. Eine Aktivierung dieser Buslinie hätte auch umfangreiche Revisionsarbeiten an der Fahrleitung zur Folge.

 

 

 

Auch in Zürich wurden 2000 die 7 verbliebenen FBW-Obusse ausgemustert. Von der einstigen Serie von 31 Wagen waren im März 2000 nur noch die Wagen 84 und 97 in Betrieb. 79 hochflurige Gelenkobusse stehen nun für die 7 Obuslinien zur Verfügung:

       1          D-B O405/ABB      GW    1986

 2- 36      D-B O405/ABB      GW    1988/89

101-143     D-B O405/ABB      GW    1994

 

Das Obusnetz wurde in den letzten 10 Jahren von 36,3 km auf 57,8 km erweitert. Am 1.9.1994 wurde die Linie 72, am 28.5.1995 die Linie 46 elektrifiziert, eine 3,8 km messende Linienverlängerung von Fluntern zum Bf. Tiefenbrunnen der nunmehr 14,5 km langen Linie 33 kam am 2.11.1999 hinzu.

 

Abkürzung der Hersteller: Fahrgestell/Aufbau/Elektr.Ausrüstung

SWS = Schweizerische Waggons- und Aufzügefabrik AG, Schlieren

D-B = Daimler-Benz AG, Gaggenau und Mannheim, Deutschland

NAW = Nutzfahrzeug Gesellschaft Arbon & Wetzikon AG/ Mercedes-Benz

Vetter = Karosseriefabrik Walter Vetter, Fellbach (Deutschland)

SAAS = Societe anonyme des Ateliers de Secheron, Genf

GW = Gelenkwagen                                      R&J = Ramseyer und Jenzer, Biel

GN = Gelenk-Niederflurwagen                           FHS = Frech-Hoch, Sissach

GND = Gelenkwagen Niederflur, Duo-Antrieb             SWP = Schindler Waggon AG, Pratteln 

Berna = Berna AG, Motorwagenfabrik, Olten             Hess = Carrosserie Hess, Bellach

Saurer = Adolph Saurer AG, Arbon                      Ggl = Gangloff Carrosserie, Bern 

FBW = Franz Brozincevic & Cie, Wetzikon               Eggli = Carrosserie Eggli, Lausanne    

Volvo = Volvo Werke, Lyss                             Lb = Lauber 

BBC = Brown, Boveri & Cie, Baden                      Lepori = Lepori SA, Lugano

ABB = ASEA, Brown & Boveri SA, Baden                  Bosia = Bosia SA, Lugano

 

 

Für die Informationen danke ich den verkehrsbetrieben, insbesondere Herrn Mario Schmid (Zürich), Urs Huber (Winterthur) Beatrix Müller und Daniel Sägesser (Bern), Pius Marrer (Basel) sowie den Informationen aus zahlreichen Fachzeitschriften wie „Tram“, „Ostring“ und „Blickpunkt Straßenbahn“.

 

Einige Verkehrsbetriebe sind auch im Internet zu finden, siehe Seite mit Links.

 

 

 

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